Jeshua und Die Erde: „Eurem Seelenweg folgen“ (durch Pamela Kribbe) – 06.Mai 2024

„Eurem Seelenweg folgen“

– TEIL 1 bis 4 –

TEIL 1

Liebe Menschen,

ich spreche zu euch aus einem Feld aus Kraft, Liebe und Licht. Es ist ein Feld, das zu euch gehört: Es befindet sich nicht außerhalb von euch. Wir bilden dieses Feld gemeinsam.
Und die Stimme, die heute besonders gehört werden möchte, ist die der Erde, die Stimme von Mutter Erde.

Wir sprechen heute über die Seele und darüber, die Seele in euer tägliches Leben einzuladen. Doch die Seele und die Erde gehören zusammen. Denn eure Seele hat gewählt, hier auf der Erde zu sein, hier zu leben und eurer Seelenenergie auf eine irdische Weise Gestalt zu geben. Die Erde ist das Medium, das Instrument, durch das ihr euer Seelenlicht ausstrahlen lasst.

Die Erde begrüßt euch und heißt euch willkommen. Die Erde selbst ist ein belebtes Wesen. Sie ist nicht nur ein Brocken aus Stein, sie ist voller Leben, und dieses Leben ist beseelt. Auch die Erde selbst hat eine Seele. Die Seele der Erde lebt in eurem Körper, in all euren Zellen, in eurem Blut, in euren Gliedern, eurem Atem, euren Sinnen. Spürt, wie die lebendige Erdenergie in euren Körper strömt. Fühlt, wie sie wallt und braust. Denn die Erdenergie ist ursprünglich sehr vital und außerordentlich stark. Seht euch all das Leben an, das diese Energie hervorbringt, die Vielfalt der Lebensformen.

Ihr seid hier willkommen.

Die Erde war einst ein Paradies. Die Intention dieses Ortes im Universum ist Begegnung. All diese verschiedenen Lebensformen, von denen der Mensch eine ist, sind dazu bestimmt, einander zu inspirieren. Der Tanz des Lebens beinhaltet, Freude daraus zu schöpfen, einander zu begegnen, auch wenn ihr anders seid als der andere. Könnt ihr diese ursprüngliche Freude fühlen? Wie schön und besonders ist es, dass jeder Einzelne, eine Jede und ein Jeder von uns einzigartig ist. Jede und jeder ist eine Seele, die vielerlei Arten von Leben durchwandert hat, vielerlei Erfahrungen gemacht hat.

Fühlt, wie die Erde euch von Herzen willkommen heißt. Fühlt es auch buchstäblich, indem ihr eure Füße auf den Boden stellt und beide Füße für den vitalen Lebensfluss der Erde öffnet, und fühlt, dass ihr sicher seid.

Viele von euch tragen ein beständiges Gefühl von Unsicherheit mit sich. Es besteht in euch eine Anspannung, ein Unvermögen, euch zu entspannen. Dies ist entstanden durch Angst. Es liegt so etwas wie eine kollektive Angst in der gesamten Atmosphäre um die Erde herum, und es herrscht auch auf der Erde sehr viel Angst. Angst ist ein Zusammenziehen, ein Verkrampfen von Energien – ein Empfinden von Bedrohung oder Unsicherheit. Der größte Teil dieser Angst rührt nicht von einer realen Bedrohung her wie Krieg, Hunger oder Naturkatastrophen. Der größte Teil dieser Angst rührt von negativen, einschränkenden Glaubenssätzen her. Diese haben meist mit dem Gefühl zu tun, dass ihr nicht gut wärt, so wie ihr seid, dass ihr euch für euch schämen solltet, dass ihr klein und unwissend wärt und darum auf eine Autorität von außen hören müsstet, sei es die Kirche, die Schule, diejenigen, die euch erziehen, die Gesellschaft, die Bilder, die euch in der heutigen Zeit durch all die Medien vermittelt werden, die es gibt. Ihr werdet mit Bildern davon bombardiert, wie dies und jenes sein sollte und was es bedeute, ein glücklicher und gesunder Mensch zu sein. Aber sehr viele dieser Bilder und Normen enthalten eine große Dosis Angst, und Angst selbst ist im Grunde Desinformation. Denn wenn ihr auf die Stimmen der Angst hört, entfernt ihr euch von euch selbst, von eurem inneren Wissen.

Auf Dauer fühlt ihr euch auf der Erde dann nicht mehr zuhause. Besonders diejenigen, die als Kind einen guten Kontakt zu ihrer inneren Quelle, ihrem Seelenbewusstsein hatten, können sich extrem von sich selbst entfremdet fühlen, wenn sie inmitten eines kollektiven Bewusstseins aufwachsen, das immer noch von Angst und falschen Normen und Regeln diktiert ist. Viele von euch haben das miterlebt. Ihr erlebt darin eine Kluft gegenüber dem, was ihr selbst zutiefst wisst und fühlt, aber ihr habt oft keine Worte dafür, es wird euch nicht von der Umwelt gespiegelt, und so besteht eine Spaltung zwischen diesem inneren Wissen und dem von außen Vermittelten, wie dies und jenes sein muss oder sein sollte.

Jeder Mensch und besonders jedes Kind, bedarf der Sicherheit, bedarf emotionaler Sicherheit, und infolgedessen lasst ihr die Stimmen der Angst zu, da sie euch durch eure Eltern, eure unmittelbare Umgebung, durch die Schule und dergleichen mehr vermittelt werden. Die vertrautesten Stimmen hinterlassen die tiefsten Spuren. Oft kommen diese vertrauten Stimmen von Menschen, die euch lieben, die jedenfalls die Absicht haben, euch zu lieben. Aber auch sie sind vom kollektiven Bewusstsein verformt. So entsteht viel Verwirrung in einer Menschenseele. Denn da ist diese innere Stimme, und da ist tatsächlich auch ein Wissen in euch, dass ihr hier willkommen seid, dass die Erde euch liebt.

Fühlt noch einmal diese brausende Strömung von Mutter Erde. Und lasst sie aufsteigen, von euren Füßen in eure Unterschenkel, in eure Knie und durch eure Oberschenkel bis zu eurem Steißbein. Spürt die Leichtigkeit und die Natürlichkeit in der Erdenergie – wie bei einem spielenden Kind oder einem spielenden Tier – und fühlt nun diese Energie auch in eurer Wirbelsäule aufsteigen. Euer Rückgrat ist ein sehr empfindsamer Teil eures Körpers – tatsächlich ist es, physisch gesehen, der Kanal für die Seele. Die Seele möchte mit dem Irdischen spielen.

Ladet nun auch eure Seele zu euch ein. Die Erdenergie erreicht euch von den Füßen her, durch die Beine, das Steißbein und geht weiter hinauf bis in euer Herz hinein. Und wenn ihr nun eure Seelenenergie einladet, lasst ihr sie über eure Krone, über den Scheitel eures Kopfes einfließen.

Und die Seele ist euch altbekannt, sie ist euch sehr vertraut, ist euch nicht fremd. So wie es für ein Kind natürlich ist, zu spielen, ist es für eure Seele natürlich, euch zu durchströmen, eure Gefühle, euer klares Wissen, eure Intuition zu durchfließen. Stellt euch einmal vor, dass die Seele eine Farbe hat, dass eure Seelenenergie wie eine Farbe oder eine Schwingung durch euren Scheitel hereinströmt und durch die Mitte eures Kopfes, durch eure Kehle in euer Herz hinein fließt und dort der Erde begegnet. Lasst diese beiden Energien sich vermischen. Schaut dabei einmal, was dies mit euch macht. Erschafft eine freudvolle Mischung aus Erd- und Seelenenergie. Eure Seele möchte nichts lieber als herabsteigen und in euch wohnen, in eurer irdischen Persönlichkeit.

Zu Beginn sagte ich, dass in beinah jedem Menschen eine Grundspannung besteht, ein Gefühl von Angst und Unsicherheit. Das ist es, was die Seele davon abhält, sich zu zeigen.
Entspannt euch in diesem Moment einmal. Ihr seid hier sicher. Die Erde trägt euch. Die Ängste, die ihr in euch tragt, kommen aus dem kollektiven Bewusstsein, nicht von der Erde.
Seid in diesem Moment ein neues Kind von der Erde. Lasst die Vergangenheit los und fühlt das Neue, das ihr hierher bringen kommt, das, was mit dem Alten bricht. Ihr seid gekommen, um dem kollektiven Bewusstsein einen neuen Impuls zu geben. Dieser neue Impuls kann nur gedeihen, kann nur Früchte tragen, wenn Himmel und Erde oder Erde und Seele sich in euch miteinander vermischen.

Stellt euch nun wieder eure Seelenströmung vor und seht sie für einen Moment ganz konkret vor euch als eine Farbe – ihr könnt ihr auch eine andere Form geben, Wasser, Feuer, was auch immer ihr möchtet, alles ist möglich – und seht innerlich vor euch, wie sie sich mit der Erdströmung vermischt, der ihr ebenfalls eine Farbe oder eine Form geben könnt. Macht es ganz real und lebendig. Spürt auch einen Moment lang nach, was ihr braucht, um diese Verbindung herzustellen. Braucht ihr Raum? Weniger Fürsorge und Aufmerksamkeit für andere? Dann nehmt ihn euch. Denn das ist das Allerwichtigste: dass eure Seele herabsteigen, sich mit der Erde verbinden und hier leuchten, strahlen kann. Das ist zugleich auch das Höchste, was ihr einem anderen zu geben habt. Füllt euer ganzes Energiefeld mit dieser Mischung aus Seele und Erde, eurer Mischung, und macht euch groß. Fühlt euch stark. Ihr seid geistige Führer. Eure Seele ist nicht hier, um zu folgen. Eure Seele ist hier, um ganz zu sein und damit ein Beispiel zu sein.

Eure Aufgabe, wenn man es so nennen möchte, ist nicht, anderen zu helfen, sondern ein Beispiel zu geben, von dem sie sich inspirieren lassen können. Und ihr könnt dieses Beispiel nur dann geben, wenn ihr ganz und gar euren eigenen Raum einnehmt und euch von den kollektiven Ängsten und Belastungen und auch der Schwere befreit, die euch oft umgeben. Und ihr könnt all dies loslassen, indem ihr ganz klar erkennt, dass es euch nicht bestimmt ist, nicht eure Aufgabe ist, das zu tragen. Tatsächlich schwächt es euer Licht. Ihr seid dazu bestimmt, anders zu sein, abzuweichen. Sobald ihr dem Pfad der Seele folgt, weicht ihr ab.
In der Welt, so wie sie jetzt ist, sind die meisten Menschen weit von ihren Seelenimpulsen entfernt. Das wird auch deutlich, wenn ihr euch weltweit umschaut. Ihr seht dann eine seelenlose Welt.

Seid willkommen. Zweifelt nicht daran, dass euer Licht von der Erde als ein außergewöhnliches Geschenk erfahren wird. Denn es gehört viel Mut und Kraft dazu, hier als inkarnierter Mensch anwesend zu sein. Unterschätzt auch niemals euer eigenes Menschsein, eure Persönlichkeit. In spirituellen Kreisen ist es bisweilen üblich, auf euer irdisches Menschsein, eure irdische Persönlichkeit herabzublicken und die Seele als etwas zu betrachten, das darüber erhaben ist. Aber das ist eine unnatürliche Dualität, ein Dualismus, der nicht auf der Wahrheit beruht. Eure irdische Persönlichkeit, die aus dem Kind heraus entstanden ist, das ihr einst wart, ist der Schlüssel zur Selbstverwirklichung, der Schlüssel zu einem beseelten lebendigen Leben, zu einer beseelten lebendigen Anwesenheit.

Die Seele trägt in sich ein ganzes Reservoir an Wissen, Weisheit und Licht, aber erst durch die Persönlichkeit kann sie hier strahlen und hier anwesend, präsent sein. Ohne diese Persönlichkeit kann die Seele hier auf der Erde nichts tun. Eure Persönlichkeit ist also nichts, was ihr loswerden müsst. Sondern worauf es ankommt, ist, dass diese Persönlichkeit zunehmend frei wird von Ängsten, überlieferten Glaubenssätzen, Begrenzungen, Lasten und Schwere. An der Persönlichkeit selbst ist nichts falsch. Euer freier Wille besteht darin, dass ihr wählen könnt, eure Persönlichkeit für das Licht, für das Bewusstsein und auch für die Bereitschaft zu öffnen, der Dunkelheit in euch ins Auge zu blicken. Und diese Dunkelheit ist schlicht der Teil von euch, der an das kollektive Bewusstsein glaubt und der noch von der Angst lebt und von ihr genährt wird.

Es ist sehr menschlich, dass ihr einen Teil des kollektiven Bewusstseins verinnerlicht und absorbiert habt. Dass ihr dunkle Anteile in euch habt, ist also nichts, was ihr verurteilen müsstet. Es ist etwas, mit dem ihr Mitgefühl haben solltet. Eine beseelte Persönlichkeit bildet eine Brücke zwischen Himmel und Erde. Die Seele möchte inkarnieren und eure irdische Persönlichkeit durchfließen. Es geht also darum, diese Persönlichkeit zu transformieren und nicht darum, sie zu eliminieren oder zu überwinden. Habt Respekt davor, wer ihr in eurer irdischen Person seid, mit all den Höhen und Tiefen, mit all den dunklen und hellen Anteilen.

Und zum Schluss nun fragt euch oder spürt nach: „Wo ist jetzt ein dunkler Teil, den ich einst von irgendjemandem übernommen habe, der mich jetzt daran hindert, meiner Seele zu folgen, meine Seele zu hören, zu fühlen?“ Dieser dunkle Teil ist eine Art energetisches Hindernis, das ihr in eurem eigenen Körper oder Energiefeld wahrnehmen könnt. Stimmt euch jetzt auf ihn ein und achtet einmal darauf, was in eurem Körper oder Energiefeld aufleuchtet, wo ihr spürt, dass etwas drückt oder angespannt ist. Es kann auch einfach ein vages Gefühl sein, aber nehmt das Erste, was in euch aufkommt, denkt nicht darüber nach. Wo irgendwo in eurem Körper oder in eurer Aura ist ein dunkler Flecken, etwas, das sich schwach oder eingeengt anfühlt? Und wenn ihr es wahrnehmt, begrüßt es aus eurem Herzen heraus.

Begrüßt es voller Achtung. Sagt dann zu diesem Teil in euch: „Es tut mir leid, dass du dich so unterdrückt, eingesperrt, gefangen und wahrscheinlich auch allein und isoliert fühlst.“ Bittet diesen Teil in euch: „Lass mich dein Gesicht sehen. Erlaube mir, dich zu sehen, deine Augen, dein Gesicht.“ Schaut – was seht ihr? Es kann das Gesicht eines Menschen, eines Tieres oder auch eines anderen Geschöpfes sein. Habt keine Angst, eure Fantasie zu benutzen. Auch eure Vorstellungskraft leitet die Botschaften eurer Seele. Schaut euch dieses Gesicht, diese Augen an und spürt die emotionale Fracht dahinter. Was tut so sehr weh? Warum ist es der Seele nicht erlaubt oder möglich, dort zu sein?

Erkennt, dass ihr in dem Moment, in dem ihr diesen Teil anseht, bereits etwas Besonderes tut: Ihr erkennt ihn an. Ihr schiebt ihn nicht weg. Ihr begrüßt ihn und heißt ihn willkommen.
Fragt dann diesen Teil von euch: „Was brauchst du von mir? Was brauchst du, um aus der Dunkelheit herauszukommen, um dich freier zu fühlen? Kommuniziere mit mir. Lass mich wissen, was du brauchst.“

Fühlt die Antwort. Vielleicht sind es ein paar Worte. Vielleicht fühlt ihr es einfach in eurem Herzen. Und spürt den Kontakt zwischen euch beiden: Ihr seid das betrachtende Bewusstsein, das Herz. Ihr seid das Herz, das schaut, das die Hand ausstreckt, das nicht urteilt. Die Dunkelheit ist ein Teil von euch, ein Kind, wenn man so will, das verloren gegangen war, sich verirrt hatte. Und es möchte so gern zurückkommen. Es möchte wieder frei sein und spielen, so wie es im bestimmt war. Vielleicht braucht es Zeit, diese Freiheit zu erreichen, aber eure Anwesenheit und dieser Kontakt sind enorm heilsam. Darum wiederholt ihn so oft wie möglich, wenn ihr könnt, und macht euch dann bewusst, dass dieses innere Wirken euch näher zu eurer Seele bringt.

Dann schließlich fragt dieses gepeinigte Kind oder diesen Teil von euch: „Wie wäre es, wenn du völlig frei wärst?“ Spürt einmal, was dann energetisch mit euch geschieht. Was dann befreit wird, freikommt. Seid euch bewusst, dass, wenn ihr die Absicht oder auch nur den Wunsch habt, dies geschehen zu lassen, es auch geschehen wird. Vielleicht nicht jetzt, vielleicht nicht morgen, aber es wird geschehen. Eure Persönlichkeit hat eine freie Wahl, einen freien Willen. Unterschätzt niemals die Kraft eurer irdischen Persönlichkeit. Sie ist tatsächlich der Torwächter für die Energien der Seele und der Erde. Wenn ihr Ja sagt, wird es geschehen.

Danke für eure Aufmerksamkeit. Fühlt die liebevolle Umarmung von Mutter Erde.

Ihr seid willkommen.

TEIL 2

Liebe Menschen,

ihr befindet euch in einer Zeit des Übergangs, in der sehr viel im Gange ist. Man könnte es als eine Umwälzung des kollektiven Bewusstseins zusammenfassen.

Das kollektive Bewusstsein ist eine Ansammlung von Gedanken, Überzeugungen, Emotionen und Mustern, das die Erde wie eine Art energetische Decke umgibt, in die ihr hinein geboren werdet. Die Erde als Welt ist von einer Schwere umhangen und um die physische Erde selbst herum befindet sich eine weitere Sphäre, eine astrale Sphäre. Es ist eine Sphäre aus purer Energie, die von Menschen, die gestorben sind, also von hinübergegangenen Seelen bewohnt ist. Wenn sich Menschen während ihres Lebens nicht recht von all diesen kollektiven Ängsten und Überzeugungen freimachen können, dann geschieht es häufig, dass sie sich auch nach dem Tod nicht leicht davon lösen können. Glaubenssätze, einschränkende Überzeugungen können den Tod sozusagen „überleben“.

So trägt die Sphäre rund um die Erde alte Energien von Seelen in sich, die zwar bereits hinüber gegangen sind, die aber sozusagen nicht in eine neue Bewusstseinsebene weiter gegangen sind, sondern hier hängen geblieben sind. Sie werden traditionell auch erdgebundene Seelen genannt. Ihr seid hier und jetzt auf der Erde, um im kollektiven Bewusstsein Spuren von Licht und Bewusstheit zu hinterlassen. Doch dies tut ihr nicht nur für die Lebenden, sondern auch für die Verstorbenen, diejenigen, die den irdischen Körper verlassen haben.

Es ist ein wahrlich tiefgreifender Wandel im Gange, aber auch notwendig, da das kollektive Bewusstsein steckenzubleiben droht, was zerstörerische Folgen für die Menschen, aber auch für die Natur auf der Erde hat. Was ihr hier tut, ist von Bedeutung. Und ihr nehmt es mit euch mit. Ihr seht den Tod oft noch als eine riesige Veränderung, etwas, über das ihr nicht hinaus blicken könnt. Aber von der anderen Seite aus gesehen ist der Tod gar kein so großes Ereignis. Ihr geht durch ein Tor und betretet eine andere Welt. Ihr legt euren irdischen Körper ab und eure Seele geht weiter, ist aber immer noch sie selbst. Die Seele ist eine Reisende, die im Irdischen ein und aus geht. Erlebt einmal für einen Moment diese Größe, Großartigkeit und Weite eurer eigenen Seele. Es geht nicht allein um dieses Leben hier und jetzt, es geht um etwas Größeres, in dem ihr euren eigenen Weg bewandert.

Dies ist eine Zeit des Übergangs, und auf die eine oder andere Weise möchte eure Seele in dieser Zeit gern eine Rolle, eine Art Brückenfunktion übernehmen. Die Frage für viele von euch ist: Wie? Wie kann ich das tun?

Ich möchte euch einladen, euch vorzustellen, dass ihr auf einem Marktplatz, einem großen, offenen Platz steht, und ihr nun in die Mitte dieses Platzes geht. Dieser Platz ist zugleich eine Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. Er ist auch eine Stätte des Bewusstseins. Schaut zunächst einmal, ob ihr euch traut, einfach in die Mitte dieses Platzes zu gehen und dort zu stehen mit alldem, was ihr seid – mit eurer Geschichte, mit euren Ängsten und Zweifeln, aber auch mit euren Talenten, eurer Weisheit, eurem geöffneten Herzen, eurem Humor und eurer Menschenkenntnis. Das gesamte Paket darf da sein. So wie ihr hier und jetzt seid, steht ihr dort.

Nun beginnt ihr, Menschen, verschiedene Gruppen von Menschen um euch herum wahrzunehmen. Und ihr fragt euch: „Was ist eigentlich mein Platz hier? Was ist mein natürlicher Platz an diesem Ort, auf diesem Marktplatz?“ Dann beginnt ihr suchend ein wenig umherzugehen und fühlt euch dann in eine bestimmte Richtung oder von einer Gruppe von Menschen angezogen. Es gibt einen Platz, der euch anzieht, und ihr geht dort hin. Dort findet ihr einige Gleichgesinnte an, Menschen, die euch irgendwie bekannt vorkommen. Vielleicht kennt ihr einige von euch noch von der Erde, vielleicht sind ein paar bekannte Gesichter darunter, vielleicht auch unbekannte. Ihr braucht es nicht alles so genau zu erkennen, sondern fühlt in eurem Herzen, dass es einen Platz für euch auf dieser Fläche gibt. Begrüßt diese anderen Menschen, diese anderen Seelen. Und sie sind glücklich, euch zu sehen. Sie haben auf euch gewartet. Es ist, als würdet ihr alte Freunde treffen. Es ist schön, wieder Geschichten miteinander auszutauschen und beisammenzusitzen.

Und dann sitzt ihr miteinander im Kreis und haltet euch bei den Händen. Ihr braucht es nicht im Detail zu sehen, geht nur mit dieser Strömung mit und spürt, dass euer Leben bedeutsam ist, dass es einen Sinn hat. Ihr seid wichtig. Ihr seid ein einzigartiger Funke im Großen Ganzen. Ohne euch ist dieses Ganze nicht vollständig.

Dann spürt ihr, dass diese Menschen in diesem Kreis euch ansehen, dass sie etwas von euch hören möchten. Sie fragen euch: „Was hast du bis jetzt so alles auf der Erde gelernt? Was kannst du uns darüber erzählen? Was gibt es da alles Wichtiges?“ Mit einem Mal merkt ihr, dass Weisheit in euch steckt und dass ihr wirklich etwas zu sagen habt. Sie hören euch zu und plötzlich begreift ihr, dass ihr eine einzigartige Gabe, eine Schwingung habt, dass ihr etwas habt, das ihr mit anderen zu teilen habt. Diese anderen Menschen sehen das in euch. Spürt es jetzt auch in euch selbst. Was ist eure Rolle? Und bei einer Rolle müsst ihr hier nicht direkt an eine bestimmte Tätigkeit denken – eine bestimmte Funktion oder einen Job oder eine Aktivität -, sondern denkt zuallererst an eine Art von Energie, eine Frequenz oder ein Gefühl. Was gebt ihr den Menschen? Was macht sie in eurer Gegenwart glücklich? Und es geht hierbei auch nicht um Abschlüsse oder Erfolge. Es geht um etwas, das von innen heraus fließt – von euch hin zu anderen. Vielleicht ist es die Art und Weise, wie ihr einem anderen zuhört, ihn oder sie seht und Verständnis zeigt. Vielleicht ist es die Tatsache, dass ihr nicht wegschaut, wenn Dinge schmerzhaft oder mit Scham behaftet sind. Vielleicht ist es, dass ihr Menschen begeistert, ermutigt und ihnen Selbstvertrauen gebt.

Teilt diese Energien nun mit den Menschen in eurem Kreis und spürt, wie sie sie berühren und inspirieren. Sie sind aus einem bestimmten Grund hier. Und ihr seid hier – und damit meine ich „hier“ auf der Erde -, um mit gemeinsam ihnen etwas zu erschaffen. Das ist ein Teil eures Seelenweges. Einem Teil dieser Menschen werdet ihr vielleicht noch begegnen und anderen wiederum werdet ihr möglicherweise gar nicht begegnen, denn es gibt auch Seelenfreunde oder Gleichgesinnte, die sich auf der anderen Seite befinden, die in diesem Moment gar nicht in einem Körper sind. Aber ihr seid miteinander verbunden. Ihr seid nicht allein.

Ihr erfüllt eine Rolle in dieser Zeit des Übergangs und es ist sehr wichtig, dass ihr euch dessen bewusst seid. Denn um Schritte hin zu einer neuen Zeit, hin zu einer neuen Erde zu machen, müsst ihr zuerst das Alte loslassen. Das könnt ihr nur tun, wenn ihr ein gesundes Selbstvertrauen darein habt, wer ihr seid und welche Talente ihr in euch tragt. Macht euch nicht klein. Seid nicht zu demütig oder bescheiden, es ziert euch nicht. Traut euch, für eure Wahrheit einzustehen. Das ist es, was die Menschen anzieht und sie wirklich berührt.

Auf der Erde wird noch sehr viel geschehen. Dies ist eine Zeit, in der die Dinge sich auf eine Art Siedepunkt zubewegen und daher auch Krisen ausbrechen – sie sind bereits in vollem Gange. Aber es findet auch eine Unterströmung von einer positiven Veränderung, einem Bewusstseinswandel statt. Es sind Samen, Keime da, die nun hier und da sprießen – und darin liegt eure Rolle: diese Keime, die Bewusstseins-Keime, zu nähren und zu schützen. Macht euch darum nicht zu viele Sorgen über all das Elend und die Negativität, die ihr in der Welt wahrnehmt. Konzentriert euch auf euren Platz auf diesem Marktplatz und spürt, was sich in euch entfalten will. Haltet es einfach. Ihr müsst nicht die Welt retten. Alles und jeder auf dieser Welt hat seinen eigenen Lebensweg, seinen eigenen Rhythmus und seine eigenen Entscheidungen. Ihr seid nicht hier, um die Welt zu retten. Ihr seid hier, um euer Licht auszustrahlen, um ihr selbst zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes, und das ist genug; das ist wirklich genug; das ist sehr viel!

Stellt euch nun vor, dass wir uns auf einem Feld mit all diesen neuen Bewusstseinssaaten und -keimen befinden. Für einen Moment befinden wir uns auf einer neuen Erde. Wir sind bereits dort. Spürt die Leichtigkeit und das Funkeln dieses Feldes, das bereits, insgeheim sozusagen, auf der Erde aufkeimt. Ehrt und achtet euch selbst dafür, dass ihr Vorreiter seid. Denn voranzugehen ist nicht immer einfach. Es kann euch einsam und auch traurig über all das machen, was ihr an Schmerz und Leid um euch herum wahrnehmt. Spürt jetzt die Energie des Neuen, das kommen will, das hierher herabkommen will, die Energie einer neuen Zeit. Empfangt sie in eurem Herzen.

Ihr seid ermüdet. Doch wenn auch Müdigkeit sich nicht angenehm anfühlt, ist sie dennoch eine Art Sprungbrett zur Hingabe. Und ermüdet bedeutet auch müde vom Kämpfen. Betrachtet euch als einen zarten Bewusstseins-Samen, der Aufmerksamkeit und liebevolle Pflege braucht. Das ist eure Aufgabe. Ihr müsst nicht auf die Barrikaden gehen, ihr müsst nicht die Welt retten, sondern euch gut um euch selbst kümmern und euch dem zuwenden, was in euch noch im Dunkeln liegt, und es annehmen. Das ist euer Seelenweg. Für jeden hat dies eine eigene Ausprägung, seine eigene Tönung, seine eigene Farbe, aber im Grunde ist es derselbe.

Es gibt auf diesem Platz, diesem Marktplatz, der eine Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen ist, verschiedene Gruppen von Seelen, aber letztendlich sind wir durch ein Bewusstsein, durch ein Verlangen verbunden.

Danke dafür, dass ihr da seid, und für euren Mut – und erfasst, dass ihr niemals allein seid. Ihr seid verbunden mit diesem Feld und mit den Energien von Licht und Unterstützung.

TEIL 3

Liebe Menschen,

wir sind miteinander verbunden in einem Feld von erwachendem Bewusstsein. Wir sind Menschen aus der Vergangenheit und Menschen aus der Zukunft. Wir sind eine Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. Das Neue kann nur dann eine Einbettung bekommen und Wurzeln schlagen, wenn das Alte gut verarbeitet und verstanden wurde. Wie nun geht ihr mit dem Alten und besonders den darin enthaltenen begrenzenden Überzeugungen, Hindernissen und der Negativität um? Betrachtet es ohne Wertung, ohne das Alte zu verwünschen oder ihm bös zu sein, aber auch ohne es zu bedauern.

Um dies zu veranschaulichen, lade ich euch dazu ein, euch einmal vorzustellen, ihr würdet euch in einer Stadt befinden, einer alten ummauerten Stadt mit allerlei Gassen, Gebäuden, Häusern und Menschen. Jeder dort geht seinen täglichen Tätigkeiten nach. Es wird gesprochen, gelacht, geweint, geschrien. Es geht alles Mögliche vor sich – ein recht alltägliches Bild. Und ihr selbst spaziert dort umher. Obwohl ihr dort alles kennt und selbst auch in dieser Stadt geboren und aufgewachsen seid, fühlt ihr euch dennoch ein bisschen wie ein Außenseiter. Das war eigentlich schon immer so gewesen. Schon als Kind spürtet ihr, dass etwas in euch nicht bei allem mitging, nicht an allem teilnehmen konnte, was dort geschah, an all den Gefühlen, Zielen, Bildern und Regeln, die dort herrschten. Und dieser Teil von euch, der nicht mitmachen konnte, war auch verwirrt und einsam. Er fühlte sich ausgegrenzt, obwohl er doch den großen Wunsch hatte, teilzunehmen – aber es schien, als ob das Spiel, das gespielt wurde, nicht das eure war.

Ein Teil von euch liebt diese Stadt und die Menschen, die dort leben, und insbesondere die Menschen, mit denen ihr aus der Vergangenheit heraus eng verbunden seid. Aber dieser andere Teil möchte auch gern etwas. Er möchte vor allem begreifen, wer oder was er ist. Was ist dieser Teil von euch, der sich an andere Möglichkeiten erinnert, der sich nicht in das Bestehende fügen kann?

Stellt euch nun vor, dass ihr an einem Morgen beschließt, diesem freien Teil Raum zu geben. Ihr nehmt einen Spazierstock, zieht ein Gewand an und macht euch auf, die Stadt zu verlassen. Ihr seht ein Tor in der Stadtmauer, und in dem Moment, in dem ihr dieses Tor erblickt, zieht es euch enorm an. Eigentlich habt ihr euch schon lange danach gesehnt, nach draußen zu gehen, zu sehen, was dort ist. Es ist auch ein wenig beängstigend, aber eure Neugierde siegt über eure Angst und ihr beschließt, das Tor zu öffnen.

Dort draußen ist es zunächst einmal leer und ihr seht keine anderen Menschen. Das Tor schwingt weit auf. Es ist nun Zeit, dort draußen umherzuschweifen. Und so macht ihr euch auf den Weg. Spürt für einen Moment, was innerlich in euch geschieht – in eurem Herzen, in eurem Bauch, in euren Beinen. Ein Gefühl von Freiheit, gemischt mit Angst vor dem Neuen. Nun schaut, was euch anzieht. Ihr befindet euch in einer wilden Umgebung, in der freien Natur. Schaut einmal, welche Art von Natur sich euch bietet: eine offene Ebene, das Meer, ein Wald oder die Berge…  und ihr fühlt eine tiefe Verbundenheit mit der Erde und allem, was lebt. Außerhalb dieser Stadt gibt es eine Menge Leben, ihr habt es nur bisher so nicht wahrgenommen. Und ihr findet einen schönen Platz in der Natur, wo ihr euch auf die Erde, auf den Erdboden setzt. Ihr fühlt euch frei. Ihr seid ein wenig wie ein Wanderer, ein Abenteurer. Ihr denkt nicht darüber nach, woher eure nächste Mahlzeit kommt oder wo ihr schlafen werdet. Ihr seid ganz und gar im Jetzt. Dann plötzlich erinnert ihr euch: „Ich bin eine Seele. Ich habe ein menschliches Leben gewählt, ein Leben in einem Körper unter Menschen. Aber im tiefsten Grund bin ich vollkommen frei. Ich bin hier aus Liebe zum Leben, aus Liebe zur Erfahrung!“

Ihr fühlt euch zurückgleiten in einen Zustand des Staunens. Ihr betrachtet das Leben um euch herum und wie alles im Gleichgewicht seinen Gang geht. Ihr entspannt euch. Ihr spürt die Entspannung und die Ruhe in allen Zellen eures Körpers. Ihr seid hier frei vom menschlichen, kollektiven Bewusstsein, das durch seine Emotionen und starken Überzeugungen sehr viel Drama erzeugt. Hier aber, wo ihr seid, ist es still, auf eine angenehme Weise ruhig. Und ihr erinnert euch an euch selbst. Der Teil, der nie ganz mitmachen konnte, der anders war, der fühlt sich hier bemerkenswert wohl. Ihr erinnert euch: „Ich bin ein Reisender, eine Reisende. Ich bin vorübergehend hier und jetzt. Ich wandere umher – innerhalb und außerhalb der Stadt.“ Ihr entbindet euch aus der Pflicht, immer innerhalb dieser Mauern zu bleiben: Ihr dürft auch nach draußen gehen, um durchzuatmen, um den Sauerstoff dessen einzuatmen, was ihr als Seele wirklich seid: unbeschränkt, unbegrenzt und mit sehr viel Wissen und Weisheit aus der Vergangenheit. Die Vergangenheit ist nicht nur eine Belastung, sie birgt in sich auch einen Schatz von Erfahrung und Weisheit.

Während ihr dort so in der Wildnis sitzt, kommt nun ein Bote auf euch zu. Wie auch immer er oder sie aussehen mag – geht einfach spontan mit eurer Vorstellungskraft mit, es ist ein Bote des Neuen oder ein Bote aus der Zukunft. Ihr könnt ihn oder sie einen Führer oder einen Engel oder euer höheres Selbst oder eure Seele nennen, die Worte sind nicht so wichtig. Seht einfach, was eure Vorstellung euch anbietet. Es kann auch ein Tier sein, das aus der Natur kommt. Dieser Bote sagt euch als erstes, dass die Mauern der Stadt dort zerbröckeln und zerfallen werden. Ihr Ende ist in Sicht, denn die Gesetze, die die Stadt zusammenhalten, basieren nicht auf Echtheit, Authentizität, auf Wahrheit, auf Verbindung, auf Schöpfungskraft. Es herrscht Angst in der Stadt. Die Menschen klammern sich an Vorstellungen, die nicht mit ihrer Seele, ihrer wahren Natur verbunden sind.

Der Bote oder die Botin sagt zu euch: „Was dich anders macht, ist, dass du weißt, dass du nicht in diese Stadt gehörst. Aber du bist nicht allein. Eine Veränderung ist im Kommen, und es gibt viele mit dir, die ausbrechen wollen, die leiden und in den Strukturen dieser alten Stadt nicht gedeihen können.“ Er oder sie nimmt eure Hand und sieht euch an und will euch damit durchdringen, dass das, was euch anders gemacht hat, was euch das Gefühl gab, ein Außenseiter zu sein, dass gerade darin eure Seelenaufgabe liegt: das Neue zu empfangen und zu verkörpern. Dies ist eine Seelen-Sehnsucht. Es ist keine Pflicht oder Aufgabe, die euch von oben herab auferlegt wird. Es ist eure tiefste Seelen-Sehnsucht, aus dem alten Bewusstsein auszubrechen und das Neue zu kanalisieren, es zu verkörpern, diese Brücke zu sein. Wenn ihr euch hieran erinnert, wird Vieles Sinn ergeben und an die richtige Stelle rücken. Ihr müsst euch nicht anpassen. Ihr müsst nicht gesellschaftlich akzeptiert werden. Ihr dürft und könnt diesem Anderen in euch vertrauen und ihm folgen.

Jetzt nimmt euch dieser Bote, diese Botin an die Hand und gemeinsam geht ihr zurück zur Stadt. Und ihr genießt eine Weile die freie Luft, die ihr einatmet, und nehmt sie in euch mit – ein Atemzug vom Neuen. Dann fragt ihr den Boten, die Botin: „Was ist eigentlich meine Rolle? Was möchte meine Seele? Ich bin wie gefangen zwischen zwei Welten. Zwischen einem alten Bewusstsein, das mich manchmal noch fest im Griff hat, festhält, und einem neuen Bewusstsein darüber, wohin ich will, was ich so gern sein und ausstrahlen möchte. Wie werde ich diese Aufgabe bewältigen?“ Der Bote sieht euch an und ihr oder sein Blick übermittelt euch die Wahrheit. Lasst sie zu euch vordringen.

Lasst die Botin, den Boten euch etwas sagen, euch vermitteln, was jetzt für euch wichtig ist. In diesem Moment eures Lebens steht ihr vor bestimmten Herausforderungen oder Fragen, und diese sind für jeden anders. Aber sich zu befreien von alten, auf Angst basierenden Glaubenssätzen, das ist etwas, das alle gemeinsam haben. Was ist gerade jetzt für euch wichtig? Fühlt es energetisch. Vielleicht hört oder seht ihr es als Worte oder als eine Farbe oder ein Symbol.

Dann kehrt ihr zurück. Ihr tretet wieder durch das Stadttor und spürt, dass die Energie der Welt dort euch vertraut ist, aber auch etwas Beklemmendes an sich hat. Dass es scheint, als seien die Menschen ein wenig hypnotisiert von ihren Überzeugungen, ihren Ängsten, ihrem Mangel an Vertrauen. Und ihr empfindet Mitgefühl für diese Menschen, es berührt euch, ihren Schmerz, ihren Kampf zu sehen. Aber es ist nicht eure Aufgabe, mit ihnen zu leiden. Um das Neue innerhalb der Mauern dieser Stadt repräsentieren zu können, müsst ihr frei sein. Schaut einmal, was euch hilft, eure Seelenenergie festzuhalten, während ihr euch unter den Menschen bewegt.

Viele von euch sind sehr sensibel für Energie und damit für die Stimmungen und Emotionen anderer Menschen und vor allem für die Gefühle derer, die euch nahe stehen.

Es erscheint mitunter sehr als spirituell, sehr mit anderen mitzuempfinden, mitzuerleben und sie zu unterstützen. Aber hierin liegt eine Falle. Um das Neue wirklich zu repräsentieren, braucht ihr viel Raum, um eure Seelenenergie festzuhalten. Ihr braucht es auch, regelmäßig aus dem Stadttor herauszuschlüpfen und nach draußen zu gehen. Was dieses Draußen für euch bedeutet, ist für jeden anders. In euch selbst hineinzufühlen, euch selbst wiederzufinden, wo oder mit wem auch immer das ist. Spürt einen Moment für euch selbst nach: Welche drei Möglichkeiten habe ich, um meine Seele zu spüren oder zu nähren? Das können ganz einfache Dinge sein, die es euch ermöglichen, der Stadt für einen Moment zu entschlüpfen und die freie, wilde Natur einzuatmen. Diese freie, wilde Natur ist die Natur eurer Seele. Es ist eure wahre Natur – das Bewusstsein, das zu euch gehört, das sich nicht in das Alte, in das Bestehende fügen kann.

Und wenn ihr nun drei Dinge ersinnt, dann schaut, was euch da in den Sinn kommt, was euch ein Gefühl von Frieden, Entspannung, Freiheit und ein zu euch selbst Kommen gibt. Nehmt euch nun vor, diese drei Dinge regelmäßig zu tun und nicht zu denken: „… das ist egoistisch, ich habe keine Zeit, die Pflichten rufen mich“. Das alles ist altes Bewusstsein.

Tretet ein in die Leere des Unbekannten, das euch eigentlich so vertraut ist, die Domäne eurer Seele. Die Seele gedeiht nicht durch Regeln und Disziplinen. Die Seele gedeiht durch Freude, Spiel und Intuition.

Seid die Brücke zum Neuen und achtet und ehrt euch selbst. Nehmt euch selbst wirklich ernst. Ihr müsst euch nicht mehr anpassen. Ihr könnt frei sein.

Danke für euer Hiersein und für eure Offenheit.

TEIL 4

Liebe Menschen, liebe Gleichgesinnte,

wir sind verbunden in einem Feld aus Leichtigkeit und Bewusstsein. In uns lebt die Bereitschaft, uns alles anzusehen, sowohl die Dunkelheit als auch das Licht. Bewusstsein ist imstande, beides zu umarmen. Und Bewusstsein hat dabei kein Urteil.

Ich bitte euch, euch zu erinnern, wie groß ihr seid, wie viel ihr bereits in all den Tiefen und Höhen erfahren habt. Und ich lade euch dazu ein, euch mit eurer euch eigenen Größe wohlzufühlen, euch nicht mehr dafür zu entschuldigen, wer ihr seid, sondern vollauf  in eurem eigenen Licht zu stehen. Das Universum wartet darauf. Es hat Freude an eurer Größe. Und auch eure Seele wartet, sie wartet auf eure Erlaubnis, euch voll und ganz zu durchströmen und euch mit ihrer Weisheit, ihrem Wissen und ihrer Begeisterung zu inspirieren.

Doch wer oder was ist die Seele? Ich bitte euch, das auf eure ganz eigene Weise zu definieren – zu fühlen und einzuatmen, wer ihr seid – jenseits der Grenzen eures Menschseins.

Ihr seid schon zuvor auf der Erde gewesen. Ihr habt viele Male die Tore von Geburt und Tod durchschritten. Für euch als Mensch mag das beängstigend oder bedrohlich erscheinen, aber für die Seele ist es wie Atmen. Jede Inkarnation ist wie ein tiefer Atemzug, bei dem ihr in die Erfahrung eintaucht. Und ihr taucht in diese Erfahrung aus einer gewissen Unwissenheit heraus ein. In dem Moment, in dem ihr in eine Inkarnation eintaucht, vergesst ihr für einen Augenblick, wer ihr auf der Seelenebene seid. Das scheint sehr bedauerlich zu sein, aber um euch wirklich ganz auf die Erfahrung einzulassen, müsst ihr auch einen Teil eures Wissens abschalten. Wenn ihr alles wüsstet, würde die Erfahrung nicht so weit in euch herein gelangen und könnte das Spiel nicht gespielt werden.

Wenn ihr euch verengt und in ein neues Leben, eine neue Inkarnation eintretet, gebt ihr damit eure Zustimmung, das Abenteuer einzugehen und auch die Unwissenheit auf euch zu nehmen. Ihr sammelt als Embryo, als Baby, als Kind Erfahrungen, ihr nehmt sie in euch auf, ihr habt noch fast keine Filter. Ihr nehmt alles tief in euch auf, auch das kollektive Bewusstsein, wie es im Moment eurer Geburt ist. Ihr saugt es in euch auf. Irgendwann dann, wenn ihr älter, erwachsen werdet, erwacht etwas in euch. Zu bestimmten Zeiten in eurem Leben, mitunter ausgelöst durch eine Krise, wird euer Seelenbewusstsein geweckt. Etwas wacht auf und sagt: „Moment mal, ich erinnere mich an etwas. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich bin hierhergekommen, um etwas zu tun. Ich sehne mich nach etwas.“ Dieser Ruf der Seele wird immer stärker. Je mehr ihr euch ihm zuneigt, je mehr ihr ihn hören wollt, desto stärker beginnt der Seelenimpuls euren Körper und euer tägliches Leben zu durchströmen. Ihr seid jetzt und heute hier, weil etwas in euch verstehen will, fühlen will, was aus der Sicht eurer Seele der Zweck dieser Inkarnation, dieses Lebensweges ist.

Darum lade ich euch ein, euch nun ein wenig aus dem Hier und Jetzt zu erheben und euch auf die Ebene eurer Seele, dieser Sonne aus Licht zu erheben, in der viel Wissen und Weisheit gespeichert ist.
Stellt euch einmal vor, dass bei euren Füßen der Anfang eines Regenbogens erscheint. Alle Farben des Regenbogens erscheinen in einem Bündel zu euren Füßen. Ihr fühlt die Energie dieses Regenbogens, der hinauf geht und bis in den Himmel reicht. Wenn es sich für euch gut anfühlt, geht nun in euer Bewusstsein und erinnert euch daran, dass euer Bewusstsein frei ist, frei von Raum und Zeit, ungebunden, von Grund auf formlos, grenzenlos. Wenn es sich für euch gut anfühlt, reist mit eurem freien Bewusstsein mit diesem Regenbogen nach oben, bis ihr die Wolken erreicht. Ihr könnt euch auch auf dem Regenbogen sitzend vorstellen und auf diese Weise durch die Wolken gehen.

Jetzt kommt ihr in einen ganz und gar offenen Raum. Vielleicht seht ihr einen blauen Himmel oder ihr fühlt einen Raum voller Sterne, einen kosmischen Raum. Und ihr erinnert euch, dass hier euer Zuhause ist. Ihr seid ein Kind des Universums. Eure Seele ist eine Reisende, ein Abenteurer, der an vielen, vielen Orten gewesen ist und Erfahrungen gesammelt hat. Und nun gelangt ihr über den Wolken an einen Ort, der euch sehr vertraut ist. Der frei ist vom Irdischen. Ihr fühlt dort den Herzschlag eurer Seele und auch die ursprüngliche Freude. Trotz des Schmerzes, des Leids, das ihr auf der Erde erfahren habt, ist der Motor der Seele tatsächlich Freude, Wollen, Erleben, Fühlen, Wissen.

Und ihr spürt auch die Gegenwart der Quelle, jenes Einen, das wir früher Gott nannten und das sich in der Stille äußert und zeigt. Aber diese Stille ist keine Leere, keine Abwesenheit, sondern sie ist eine Stille voller Wahrheit und Leben. Ihr atmet diese Sphäre ein. Ihr fühlt euch frei. Ihr fühlt euch leicht. Von diesem Ort aus, der eigentlich die Sonne eurer Seele ist, gehen wir nun wieder den Regenbogen hinunter, und werden wir nun ein anderes Leben, eine andere Inkarnation besuchen, in der ihr eurer Seelenenergie sehr gut treu sein konntet, in der euer Herz und eure Inspiration strömten und ihr euch mit der Erde verbunden fühltet.

Stellt euch es einfach einmal vor: dass ihr mit eurem Bewusstsein durch die Wolkendecke den Regenbogen wieder hinuntergeht. Nach einer Weile dann seht ihr unter euch die Erde liegen und werdet ihr automatisch zu einem bestimmten Ort hingezogen. Vielleicht seht ihr irgendwo ein Licht aufflackern, und da geht ihr hin, da landet ihr. Ihr betretet jetzt ein Leben, eine Manifestation eurer Seele, eine Inkarnation. Schaut, was sich euch bietet. Wer seid ihr dort? Was tut ihr? Was seht ihr zuerst? Seid ihr ein Mann oder seid ihr eine Frau? Seid ihr ein Erwachsener oder ein Kind? Was fällt euch an der Energie dieser Person als erstes auf? Und seht diese Person direkt an, denn ihr könnt mit diesem Teil von euch kommunizieren! Obwohl diese Inkarnation zeitlich gesehen beendet ist, ist diese Inkarnation immer noch lebendig, ist sie immer noch ein Teil eurer Seele.

Diese Persönlichkeit hatte etwas in sich, das sehr leicht strömte und das ihr jetzt braucht, das euch jetzt helfen kann, euch besser zum Ausdruck zu bringen, näher bei euch selbst zu bleiben, in eurer Kraft zu sein. Schaut euch an, was diese Person im täglichen Leben getan hat. Was hat ihn oder sie glücklich gemacht? Es gab Momente in diesem Leben, in denen ihr spürtet: „Mein Licht berührt die Erde“. Schaut, ob ihr eine Szene oder einen Ausschnitt sehen könnt, wo das geschah. Was habt ihr damals getan? Was ist hat euch durchströmt? Das kann etwas ganz Einfaches gewesen sein. Vielleicht wart ihr in der Beziehung glücklich, die ihr zu eurer Familie hattet, oder vielleicht habt ihr auf eine bestimmte Weise mit Menschen gearbeitet oder spürtet  ihr eine starke Verbindung zur Natur. Auf welche Weise hat eure Seele die Erde berührt? Nehmt dann die Qualitäten dieses Lebens in euch auf und nehmt sie mit euch. Dieses Leben hat euch etwas zu sagen, etwas zu bieten, hat euch etwas Wertvolles für das Hier und Jetzt zu bieten. Das habt ihr hier einst etabliert und es ist von bleibendem Wert.

Nun bitte ich euch, den Regenbogen erneut hinaufzugehen. Ihr könnt in jedem beliebigen Augenblick wieder mit dieser anderen Inkarnation Kontakt aufnehmen, mit ihr kommunizieren und euch von ihr inspirieren lassen. Doch jetzt steigt ihr erneut hinauf. Ihr begebt euch wieder an jenen Ort über den Wolken, an dem ihr eurer Seele sehr nahe seid und auch spürt, dass, so schwer und undurchsichtig das irdische Leben manchmal auch erscheinen mag, es im Wesentlichen ein Spiel ist, in dem ihr Erfahrungen sammelt. Je mehr ihr in Kontakt mit eurer Seele kommt, je mehr ihr spürt, dass ihr der Schöpfer des Spiels seid, desto weniger „widerfährt“ es euch.

Eure Seele ist gereift, ist erwachsen geworden. Und damit geht eine zunehmende Integration eures Seelenwissens in euer tägliches Leben einher. Nehmt dies mit euch, wenn ihr den Regenbogen wieder hinab gleitet, zurück in das Hier und Jetzt, in euren Körper, in diesen Raum, in diesen Kreis von Menschen. Kommt mit eurem Bewusstsein wieder ganz zurück – in euer Herz, eure Arme, eure Beine. Spürt eure Füße fest auf dem Boden stehen. Atmet in euren Bauch hinein. Seid euch des Reichtums in eurer Seele bewusst. Menschen sind es gewohnt, nach außen zu schauen, auf Quellen außerhalb ihrer selbst zu schauen wie Lehrer, Bücher, Traditionen, aber es ist so viel Wissen in uns. Seid euch dessen bewusst. Macht davon Gebrauch.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.


Channelings:  Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, https://www.lichtderwelten.de/

Quelle deutsch: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–eurem-seelenweg-folgen–teil-1-4

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2 Antworten zu Jeshua und Die Erde: „Eurem Seelenweg folgen“ (durch Pamela Kribbe) – 06.Mai 2024

  1. ajaxdergr@aol.com schreibt:

    A

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