In Asien wird Ingwer bereits seit Jahrtausenden nicht nur in der Küche, sondern auch als natürliches Heilmittel verwendet. In unseren Breitengraden findet die „Wunderknolle“ immer mehr Beachtung. Sei es in der Kürbissuppe oder im Thai-Curry oder eben als Naturheilmittel bei Erkältung oder Reiseübelkeit.
Ingwer wird in Teilen von Asien seit Jahrtausenden sowohl als Küchenzutat, als auch als Heilmittel gegen Krankheiten verwendet. Auch hierzulande wird die „Wunderknolle“ immer populärer.
So kennen viele Menschen Ingwer als Zutat für die Kürbissuppe, als Bestandteil verschiedener Thai-Currys, in der eingelegten Version zu Sushi sowie im Tee oder Smoothie. Die Wurzel mit der fruchtig-scharfen Note ist in unseren Breitengraden fester Bestandteil der modernen Küche geworden. Und auch als Heilmittel ist sie bei uns mittlerweile bekannt.
Wissenschaftlich belegt ist, dass Ingwer Schmerzen lindern kann und entzündungshemmend wirkt. So haben beispielsweise US-amerikanische Wissenschaftler der University of Georgia herausgefunden, dass Ingwer gegen Muskelschmerzen nach exzessivem Sport wirksam ist.
Des Weiteren konnten Forscher der University of Miami in einer Studie mit rund 250 Probanden einen schmerzstillenden Effekt bei Arthrose nachweisen. Dabei zeigte sich , dass die Knieschmerzen bei 63 Prozent der Arthrose-Patienten in einer sechswöchigen Behandlung mit Ingwer-Extrakten reduziert werden konnte. Auch als Hausmittel bei Kopfschmerzen kommt Ingwer zum Einsatz.
Zudem ist Ingwer bei der mit Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindel einhergehenden Reisekrankheit oft wirksam. Demnach zeigte ein Experiment mit 80 dänischen Kadetten, die auf See entweder ein Placebo oder ein Gramm Ingwer-Puder einnahmen, dass diejenigen, die den Puder verabreicht bekamen, innerhalb der darauffolgenden vier Stunden weniger unter Übelkeit litten, als die, die das Placebo erhalten hatten.
Wie eine Untersuchung mit Leukämie-Patienten nahelegt, soll Ingwer zudem bei Chemotherapie-Patienten die Übelkeit lindern. Im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Krebshilfe berichtet, dass die Wurzel eine überzeugende Wirkung gegen die mit einer Chemotherapie verbundenen Magenprobleme hat.
Ingwer wird auch eine positive Wirkung auf die Augen nachgesagt. So kamen Wissenschaftler in einer Studie mit Ratten zu dem Ergebnis, dass die Pflanze die Entwicklung von Grauem Star bei Diabetes verzögern oder sogar verhindern könne. In der Naturheilkunde wird Ingwer schon seit längerem gegen hohe Blutfettwerte eingesetzt.
Des Weiteren kommt Ingwer oft bei Erkältungen zum Einsatz. Dafür kann man beispielsweise ein daumengroßes Stück Ingwerknolle schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen. So ein heißer Ingwertee kann der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zufolge das Immunsystem stärken.
Auch als Hausmittel bei Völlegefühl ist Ingwer beliebt. Die Knolle wirkt bei Verdauungsproblemen, Durchfall, Appetitlosigkeit und zahlreichen anderen Beschwerden.
Man macht grundsätzlich nichts falsch, wenn man seine Suppe gerne mit Ingwer würzt, denn schließlich enthält die Wurzel neben den ätherischen Ölen auch einige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Natrium und Calcium. Ingwer hat wegen seiner Schärfe einen wärmenden Effekt und außerdem regt es die Durchblutung an. Somit sei es kein Wunder, dass Ingwer auch als Aphrodisiakum begehrt ist.
Quellen: PublicDomain/heilpraxisnet.de am 27.02.2017
http://erst-kontakt.jimdo.com/
http://erstkontakt-events.jimdo.com/
Peace, Love & Unity…….die EK-REdaktion