Symbolbild: Synästhesie, Bild: grewi.de
London (Großbritannien) – Lange Zeit galt Synästhesie, also die Kopplung zweier oder mehrerer eigentlich physisch getrennter Bereiche der Sinneswahrnehmung – etwa die Zuordnung von Farben mit Zahlen oder Höreindrücke bei starken Lichtreizen, als vergleichsweise seltener neurologischer Zustand. Eine neue Studie britischer Mediziner zeigt nun, dass Synästhesie tatsächlich weiter verbreitet sein könnte als bislang gedacht und sogar jeder Fünfte diese Fähigkeit besitzt.
Wie das Team um den Kognitiv-Neurologen Elliot Freeman von der Londoner City University aktuell im Fachjournal „Consciousness and Cognition“ (DOI: 10.1016/j.concog.2016.12.009) berichtet, haben sie 40 freiwilligen Testpersonen Morsekode-ähnliche Muster entweder als visuelle oder akustische Beispiele vorgespielt. Danach wurden diese Testpersonen gebeten zu bestimmen, ob die beiden Musterpaare aus der gleichen Sequenz aus Punkten und Strichen bestanden, oder eben nicht. Hinzu wurden die Personen befragt, ob sie – einhergehend mit den Lichtimpulsen – auch schwache Töne gehört hatten.a
„Wie sich zeigte, behaupteten 22 Prozent der Teilnehmer, dass sie schwache Töne einhergehend mit den Lichtblitzen wahrgenommen hatten“, berichten die Forscher. Genau diese Gruppe war es zudem auch, die die beiden Musterpaare am besten aufeinander abstimmen konnten. Letztere Beobachtung führte die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass Synästhesie tatsächlich auch Vorteile mit sich bringen könnte…
Quelle und weiter: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/jeder-fuenfte-kann-licht-auch-hoeren20170120/
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